B12  Zwischen Solidarität und Wettbewerb
Geschwister in Familienunternehmen
Kirsten Baus, Robert Fechner, Dr. Richard Fechner

Die Geschwistergesellschaft ist ein Mannschaftssport. Aber die zweite Generation wird vom Gründer häufig zu Einzelkämpfern geformt. Im Team Entscheidungen zu treffen, fällt vielen schwer. Die Geschwister sind durch ein Mit- und Gegeneinander, durch Solidarität und Wettbewerb verbunden. Um kooperieren zu können, sind sie auf eine spezifische Kultur der gegenseitigen Anerkennung unterschiedlicher Akteure angewiesen: Zwischen qualifizierten und weniger qualifizierten Gesellschaftern, tätigen und nichttätigen, nicht zuletzt auch in der gemeinsamen operativen Führung.
Ihr Erfolg beruht auf Reflexion und Disziplin, dem Willen, das Miteinander zu gestalten und Gegensätze zu überwinden. Die Geschwister müssen die Spielregeln ihrer Kooperation selbst erfinden, um an einem Strang zu ziehen und eine Mannschaft zu sein. Nur so sind sie entscheidungs- und handlungsfähig. Zielgruppe dieses Workshops sind sowohl Gründer in der Nachfolgeplanung, zukünftige und aktive Geschwisterteams als auch Gesellschafter und Geschäftsführer.
Für diesen Workshop sind weitere Referenten angefragt.

Baus

Kirsten Baus ist Rechtsanwältin. 2002 gründete sie das Kirsten Baus Institut für Familienstrategie, das namhafte Unternehmerfamilien bei der Nachfolgeplanung und in Fragen der Family Governance berät. Ihr Buch „Die Familienstrategie – Wie Familien ihr Unternehmen über Generationen sichern“ und zahlreiche Veröffentlichungen weisen sie als Expertin für Familienunternehmen aus.

Fechner1

Robert Fechner ist Dipl.-Ing. und Geschäftsführer der WEERULIN GmbH mit Sitz in Mülheim a. d. Ruhr. Nach dem Studium der Hüttenkunde in Paris, London und Aachen trat er 1993 in die Geschäftsleitung des väterlichen Unternehmens ein.

Fechner2

Dr. Richard Fechner ist Jurist und führt das Familienunternehmen gemeinsam mit seinem Bruder seit 2002. Nach dem Studium in Freiburg, Lausanne und Münster arbeitete er zunächst als Anwalt in einer Großkanzlei, später als Unternehmensberater.

 

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