B05 Entscheidungen für die Vermögensplanung von familiengeführten Unternehmen nach Unternehmensteuerreform und Kreditkrise
Dr. Andreas Müller, Dr. Ulrich Möhrle
Die Balance in der Vermögensanlage zwischen Privat- und Betriebsvermögen war für Familienunternehmer schon seit jeher von zentraler Bedeutung. Finanzkrise, Unternehmenssteuerreform und Abgeltungssteuer stellen die Entscheider nun vor immense Herausforderungen. Die unterschiedliche Betrachtung privater und betrieblicher Vermögensanlage weicht zunehmend auf. Privates Vermögen sucht Sicherheit, und steuerliche Rahmenbedingungen öffnen das Betriebsvermögen für risikoreichere Anlageformen.
Doch wie behalte ich meine Gesamtallokation im Auge? Wie greifen strategische Allokation, Strukturierung beider Vermögensbestandteile und steuerliche Kostenkomponenten ineinander?
Dieser anspruchsvollen Aufgabenstellung stellen sich die Referenten, die mal auf der gleichen Seite und mal auf unterschiedlichen Seiten des Tisches sitzen, wenn komplexe Vermögensfragen bei Familienunternehmen und in Family Offices erörtert und gelöst werden. Im Workshop werden unter anderem Fallbeispiele vorgestellt, die Lösungswege skizzieren und zum intensiven Diskurs mit den Teilnehmern anregen sollen.
WIFU Träger Dr. Andreas Müller ist seit 2007 einer der beiden Leiter des Private Bankings der 1805 in Genf gegründeten Schweizer Privatbank Pictet & Cie in Deutschland. Der promovierte Jurist war zuvor Leiter der Financial Engineering Group, Frankfurt, im Wealth Management der Deutsche Bank AG. Weitere Stationen waren davor UBS Wealth Management, Norton Rose oder Price Waterhouse Coopers.
Dr. Ulrich Möhrle ist in dritter Generation Partner der 1928 gegründeten MDS Möhrle & Partner. Seine Tätigkeitsschwerpunkte sind die steuerliche und betriebswirtschaftliche Gestaltungsberatung, Unternehmens- und Vermögensübergabe und -nachfolge sowie die Betreuung von Familiengesellschaften und Family Offices.