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Fragen, die ich mich kaum zu fragen traue ...
Helmut Kostal
Im Zuge der Nachfolge in Familienunternehmen stellen sich zwangsläufig viele Fragen, die mit einem Gefühl von Befangenheit wahrgenommen werden. Man traut sich nicht so richtig, „die Dinge beim Namen zu nennen“, man bleibt unklar, weicht aus, ist irgendwie froh, wenn erst mal nichts entschieden wird. Dieser vage Umgang mit Fragen zur Nachfolge ist vollkommen normal und auch verständ-lich. Auf Dauer allerdings kann nicht alles im Vagen blei-ben, sondern es müssen konkrete Antworten gefunden werden.
Der Abschlussworkshop der NachfolgeSchule wagt sich in das Feld der Themen vor, die gerne und häufig tabuisiert werden. Geschützt durch ein Design, das die Fragen der Teilnehmer anonym zu Tage bringt, stellen die Referenten aus der Perspektive eines Seniors, einer Nachfolgerin, eines Nachfolgers und eines externen Begleiters von Nachfolgeprozessen ihr Wissen und ihre Erfahrungen zur Verfügung, um einen aktiven geschützten Dialog und Austausch über wichtige Fragen der Nachfolge zu ermöglichen.
Helmut Kostal wurde 1944 in Lüdenscheid geboren. 1972 trat er in das Unternehmen Leopold Kostal GmbH & Co. KG ein, von 1981 bis 2011 war er geschäftsführender Gesellschafter. Im Januar 2011 hat er den Vorsitz der Geschäftsführung an seinen Sohn Andreas Kostal übergeben. Die KOSTAL-Unternehmensgruppe beschäftigt an weltweit 31 Standorten in 17 Ländern auf vier Kontinenten über 10.000 Mitarbeiter in den Geschäftsbereichen Automobil Elektrik, Industrie Elektrik, Kontakt Systeme und Prüftechnik (SOMA)
Neben Helmut Kostal werden Dr. Inga Kraus, Philip Eigen und Torsten Groth diesen Workshop mitgestalten.