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Die Trennung von Eigentum und Führung in Familienunternehmen. Was bedeutet dieser Schritt für die Identität derselben?

Prof. Dr. Rudolf Wimmer

Wenn es im Lebenszyklus von Familienunternehmen dazu kommt, dass erstmals niemand mehr aus der Familie an der Spitze des Unternehmens tätig ist, wenn also beispielsweise im Zuge eines Generationswechsels das Topmanagement zur Gänze nur mehr aus Fremdmanagern besteht, dann ist so eine einschneidende Veränderung  bei allen Beteiligten immer mit ganz großen Verunsiche-rungen verbunden. Nicht selten ist so ein Schritt mit dem Scheitern der Verantwortungsträger an der Unterneh-mensspitze verbunden und damit mit einer tief gehenden Erschütterung in die Glaubwürdigkeit der Führung überhaupt. Ganz offensichtlich handelt es sich bei dieser Trennung von Führungs- und Eigentumsverantwortung um einen Schritt, der ganz grundsätzlich in die gewachsene Identität von Familienunternehmen eingreift.

Im Workshop werden zum einen an Hand von Beispielen die besonderen Herausforderungen erörtert, die mit einer solchen Entwicklungsphase für die Eigentümerfamilie wie auch für das Fremdmanagement üblicherweise verbunden sind. Zum anderen geht es ganz zentral um die Frage, welche Schritte und Maßnahmen helfen können, um das Gelingen dieses ausgesprochen schwierigen Übergangs sicherzustellen.