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15. Kongress für Familienunternehmen

Private Universität Witten/Herdecke gGmbH
Alfred-Herrhausen-Straße 50
D-58448 Witten

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C02

Fremdmanagement und Kapitalbeteiligungen

Friedrich von Metzler, Matthias Butzlaff 

Aktuellen Studien zufolge stehen in den nächsten Jahren viele Unternehmensnachfolgen an. Die reibungslose Führungsübergabe stellt Familienunternehmen oft vor ein großes Problem, da in vielen Fällen kein familieninterner Nachfolger gefunden werden kann. In solchen Fällen ist die Rekrutierung eines Fremdmanagers eine Möglichkeit, das Lebenswerk der Unternehmerfamilie zu wahren. Damit taucht jedoch das Problem der möglichen Identitätsveränderung des Familienunternehmens auf. Handelt der neue Manager auf Basis der gleichen Werte, Ziele und Normen, wie ein familieninternes Geschäftsleitungsmitglied? Ist er ähnlich motiviert? Zur Annäherung der Interessen zwischen Eigentümern eines Unternehmens und deren Managern wird in der Theorie die Kapitalbeteiligung des Managements favorisiert. Doch stellt diese gerade für Familienunternehmen ein geeignetes Motivationsinstrument dar? Der Frage nach dem Sinn und Unsinn von Kapitalbeteiligungen für Fremdmanager wird in diesem Workshop aus drei Perspektiven nachgegangen: aus Sicht der wissenschaftlichen Theorie, aus Sicht der  Beratungspraxis und auf Basis der eigenen Erfahrungen eines Familienunternehmens.

Dr. Alexander v. Preen ist Geschäftsführer und Partner der Kienbaum Management Consultants GmbH. Nach seiner Offiziers-ausbildung studierte und promovierte er an der LMU München und trat 1997 als Assistent der Geschäftsleitung in den Geschäftsbereich Compensation der Kienbaum Management Consultants ein. Er betreut europäische und internationale Unterneh-men in der Vergütungsgestaltung und ist zentraler Ansprechpartner für strategische Management- und Steuerungssysteme, Top Executive Compensation.

Prof. Dr. Andreas Hack ist Direktor am Institut für Organisation und Personal der Universität Bern und Gastprofessor am Wittener Institut für Familienunternehmen. Nach dem Studium der BWL arbeitet er einige Jahre bei einer amerikanischen Unternehmensberatung, bevor er seine wissenschaftliche Karriere begann. In seinen Arbeiten beschäftigt sich Andreas Hack mit Fragestellungen des Managements von Familienunternehmen, die er vor allem aus verhaltensökonomischer Perspektive beleuchtet.