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Kein Wachstum ohne Öffentlichkeit! Gilt das für Markenhersteller und die Volkswirtschaft?

Sebastian Koeppel, Albrecht von der Hagen


Viele Familienunternehmen mögen keine Öffentlichkeit. Dabei kann gute Öffentlichkeits- und Medienarbeit helfen, damit ein Unternehmen wächst oder in einer Umstrukturierung keinen Schaden nimmt. Kommuniziert ein Marken-Unternehmen in Familienhand anders als ein börsennotiertes Unternehmen? Was ist dabei Chefsache, was kann man delegieren? Interessant sind die unterschiedlichen Reaktionen von Öffentlichkeit, Kunden, Mitarbeitern und Altgesellschaftern. Im Workshop berichtet ein junger Familienunternehmer aus eigener Erfahrung, was falsch laufen kann und was erfolgreich war.
Auch Familienunternehmer als Person gehen selten gezielt in die Öffentlichkeit. Wenn sie es aber nicht tun, wer tritt dann gegenüber Politik und Gesellschaft für das Unternehmertum ein? Kann man das den Managern überlassen? Der gesellschaftliche Trend neigt zur Beschneidung der Freiheit. Ohne Freiheit kann es aber auf Dauer kein Wachstum geben. Demokratie hat viel mit Streit und Kompromiss zu tun. Wer aber in der Öffentlichkeit keine Stimme hat, geht auch beim Kompromiss leer aus. Was können Familienunternehmer tun, ohne selbst vor die Mikrofone zu müssen? Wie können sie diejenigen unterstützen, die Zeit und Mut investieren, um für die Interessen von Familienunternehmern und jungen Unternehmern zu kämpfen?


Sebastian Koeppel, Jahrgang 1977, geschäftsführender Gesellschafter beckers bester GmbH, Urenkel der Firmengründerin Bertha Becker, BWL-Studium in Berlin und Würzburg, Einstieg ins Familienunternehmen 2004, Mitglied der Geschäftsführung seit 2007, Gesellschafter seit 2010, Beiratsmitglied im Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e.V. (VdF), ehrenamtlicher Arbeitsrichter, stellvertretender Bundesvorsitzender von Die Jungen Unternehmer – BJU.



Albrecht von der Hagen, Jahrgang 1962; seit 2009 Hauptgeschäftsführer von Die Familienunternehmer – ASU e.V und Die Jungen Unternehmer – BJU; 1998-2008 Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), Aufbau Abteilung Mitglieder und Service, Leiter der Kommunikationsabteilung; 1993-1998 Senatskanzlei Berlin; 1991-1993 Unternehmensberater bei Arthur Andersen; Studium in Bonn, Berlin und London mit Abschlüssen M.Sc (econ) an der London School of Economics (LSE), M.A. an der Freien Universität Berlin.